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Fahrradfaschos must die!
Vorweg: der etwas provokante Titel dieser Seite
entstand aus dem Filmtitel 'Surf Nazis must die'. Wer den Film kennt wird
also im folgenden wissen, worum es geht.
Mir gelang es, einen veritablen Fahrradfascho in
der Marienkathedrale in Danzig in freier Wildbahn zu erwischen! Während
das gemeine Touristenvolk noch überall ehrerbietig herumkreucht, hat er
bereits erkannt: Da unten rechts hat der Pollack also hingeschissen!
Wie peinlich und simpel all diese Leute hier!
Dafür hatte er sich ja nicht in sein schickes Outfit gezwängt, um
hinterher nur wie Jan Ullrich im Spastikerheim auszusehen... Und auch
noch extra einen Helm mitgenommen (Immerhin abgenommen, zum Gebet, man
weiß ja, was sich gehört!) und auch eine Wasserflasche, weil Polen ja
im allgemeinen als reines Dürregebiet gilt und es dort nirgendwo was zu
trinken gibt, weswegen der Fahrradfascho immer eine Trinkflasche mit
sich führt.
Das war so geil! Wir haben bei diesem Fahrradausflug
ja auch mitgemacht, deswegen macht man ja Urlaub, um seinen Horizont zu
erweitern und auch mal die Menschen zu sehen, die man sonst nur
überfahren würde.
Ahemm...
Wir haben sogar jeder zwei von diesen grauen Trinkflaschen bekommen!
Jeweils eine mit und eine ohne Isotonikpulver! 4 Stück also dabei, für
die Reise gut gerüstet! Das war im Preis inbegriffen! Jawoll!
Allerdings leer. Das Wasser hätten wir für 2,80€/0,5l dazukaufen
müssen.
Wie beckackt ist das denn???
Die vier Flaschen liegen hier immer noch rum. Trocken. Aber
wahrscheinlich nur, weil man Geschenke nicht wegwerfen darf, sein sie
auch noch so debil.
Wir mußten sogar Helme aufsetzen! Und das mir, hatte ich doch
geschworen, daß ich niemals.... Aber was nützen alle Schwüre, sie
entstehen nur aus der Angst... So nahm ich all meinen Mut zusammen und
setzte mir auch diesen magischen Fahrradhelm auf, weil es mir
anderenfalls ganz sicher nicht ohne tödliche Kopfverletzungen gelänge,
von Gdingen über Soppot nach Danzig zu radeln. Jaja, da bestand man
drauf! Ich mußte einen Fahrradfaschohelm aufsetzen, sonst hätte ich
nicht mitgedurft!
Aber nuja, so arbeiten diese Sekten ja!
Echt toll son Helm! Ich bin den ganzen Weg nach
Danzig nicht einmal hingefallen, und zurück sind wir mit der Bahn
gefahren. Das war ein großes Spektakel, so mit 60 Fahrrädern. Das war
wohl nur, weil die Fahrradfaschos kein Wasser mehr hatten und die
25km
zurück nicht geschafft hätten, weil auch die blöde Schwuchtelpelle
mittlerweile in der Pupärze verkleistert war.
Höhö!
Und da habe ich einmal in meinem Leben an der richtigen Stelle den
richtigen Satz gesagt:
"Klappe halten. Fahrad nehmen."
Zu einem Schwaben, der vorher ganz doll die Befehle der vorgesetzten
Fahradguides wiederholt hat. Ist echt wahr. Aber er hat mir gehorcht
:-)))
Und wir hatten beide einen Helm auf! Jawoll!
Ich mein... Wie behindert ist das alles?
25km Fahrradfahren an einer der dichtbesiedeltsten Küsten der
Ostsee. Und zurück mit der Eisenbahn. Meine Mutter (75) fährt
auch noch mit dem Fahrrad zurück, wenn kein Zug mehr geht oder das
Wetter gut ist. Und dazu muß man sich einen Helm aufsetzen, leere
Trinkwasserflaschen und Sonnenbrillen mitnehmen. Cool. Man hätte sich
auch eine rohe Dachlatte mitnehmen, und in der Marienkathedrale damit
solange vor das Schiebedach hauen können, bis das Fernseh kommt!
He! Fleischmütze! Deine Titten sind ja ganz grau,
und dein linker Nippel ist schon ganz gelb!
!
Gegenüber einem Fahrradfascho hat ein Gartennazi
ja schon fast ein erfülltes Leben!
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